Üben eigener Werke

husch übt…

Ja, man bemerkt es vielleicht: der Künstler hat einen anderen Pullover an!

Es ist manchmal gar nicht so leicht, eigene Kompositionen fehlerfrei zu spielen; auch das muss geübt werden. Zwar habe ich das Stück – eine Etude für Akustikgitarre – auf der Basis A-Dur aufgebaut. A-Dur spielt jeder Gitarrist gern, weil das der einfachste Akkord auf einer normal gestimmten Gitarre ist. Aber dann kommen etliche andere Harmonien dazu, die sich zwar gut mit A-Dur vertragen, aber einige Fingerfertigkeit verlangen. Ich habe festgestellt, dass es mit zunehmenden Alter immer schwieriger wird, aus dem Stand komplizierte Akkorde auf der Gitarre zu spielen – bei mir jedenfalls. Ich muss regelmäßig und viel üben, damit das Gitarrenspiel einigermaßen flüssig wird.

In dieser Etude versuche ich, von A-Dur ausgehend, die aufbauenden Kadenzen aufschreitend zu erreichen und auch eine absteigende Linie einzubauen. Dabei gelangt man auch in Tonarten, die eigentlich nicht zu A-Dur gehören.

Z. B. der auf  die eingehende A-Dur folgende Harmonie Bb dim lässt sich einfach aus A-Dur entwickeln, indem man ein A7 mit einen Bb im Bass spielt. Von dort wechselt man zu einem Akkord, der sowohl als D6 oder Bm7 interpretiert werden kann. Schließlich landet man folgerichtig auf der Dominante E, die in der Variante E7/4 gespielt wird.

Es gibt jedenfalls viel Übungsbedarf, auch wenn man regelmäßig Gitarre spielt. Ich gebe mir Mühe und werde den Erfolg demnächst hier präsentieren.

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